Detailvorstellung Westroute

Noch etwas mehr als 3 Wochen, dann geht es endlich los. Mittlerweile sind alle Reiseunterlagen da und es kann eigentlich losgehen. Leider stehen noch ein paar Arbeitstage dazwischen, so dass ich euch heute die Westroute im Detail vorstellen möchte. Insgesamt war die Westroute von der Planung der komplexeste Reiseabschnitt. Das hier vorgestellte Ergebnis ist eine Art Maximalprogramm. Ich denke nicht, dass ich alles schaffen werde, aber das wird dann die Realität vor Ort zeigen.

1. Teil: bis Grand Canyon

West1 LA GrCanyon

Los geht es in . Am 14.05. komme ich Mittags an. Da ich bereits im letzten Jahr länger in LA war, bleibe ich jedoch nur eine Nacht. Den leichten Jetlag nach dem Flug von der gilt es dann am nächsten Morgen auszunutzen, denn dann geht es in aller Frühe los auf meine längste und ambitionierteste Teiltour. Der 15.05. ist dann der Tag für viel Fahrerei und den Joshua Tree Nationalpark. Letzteren will ich im Verlauf des Vormittags erreichen, so dass ein wenig Zeit für Wanderungen bleibt und dan eht es noch weiter bis nach Needles. Insgesamt ist dies wahrscheinlich der längste Tag der ganzen Tour.

Am folgenden Tag ist der Weg das Ziel. Von Needles geht es direkt auf die Historic Route 66 über Oatman, Hackberry, Seligman bis nach Williams. Von dort geht es gen Norden bis zum Tagesendziel Grand Canyon. Die Übernachtung ist direkt im Grand Canyon Village und sofern Zeit bleibt gibt es am Abend noch einen Besuch im IMAX Grand Canyon.

Am 17.05. steht dann der Grand Canyon auf dem Programm. Ab morgens geht es raus auf den Scenic Drive und die Chance für kleinere Wanderungen besteht. Am späten Nachmittag geht es dann noch auf einen Rundflug mit dem Flugzeug über den Canyon. Nach einer weiteren Nacht dort geht es dann am nächsten Tag weiter.

2. Teil: Vom Grand Canyon bis Moab

West2 GrCanyon Moab

Der Abschied vom Grand Canyon erfolgt über den East Rim Drive. Tagesziel ist Page, Arizona. Unterwegs gilt es, einen Abstecher am Horseshoe Bend – einem schönen Aussichtspunkt am Colorado – zu machen. Wenn es die Zeit erlaubt, ist der Höhepunkt des Tages der Glen Canyon Damm. Sollte die Zeit nicht reichen, geht es zum Entspannen an den Lake Powell. Der 19.05. steht dann ganz im Zeichen des Antelope Canyon und des Lake Powell. Nach einer weiteren Nacht in Page geht es weiter zum Monument Valley. Soweit es die Zeit erlaubt geht es am Monument Valley auf den Scenic Drive, bevor am Nachmittag ein Ausflug startet, der auch eine Übernachtung im Indianer Hogan beinhaltet.

Nach der einfachen Nacht im Hogan geht es dann am 21.05. weiter nach Moab, UT. Der Weg dorthin ist jedoch alles andere als einfach. Mit Sicherheit eine der anspruchsvollsten Etappen führt mich über den Goosenecks Statepark bis zum Natural Bridges Monument. Sofern es zu stressig werden sollte, fällt letzteres eher weg. Eine Alternative ist auch eine Fahrt zum Dead Horse Point SP am frühen Abend. Moab ist dann meine Heimat für drei Nächte.

3. Teil: Von Moab bis zum Zion Nationalpark

West3 Moab Zion

Nach der Ankunft und der ersten Nacht in Moab steht erstmal ein Ausflug an der Tagesordnung. Es geht auf eines Ganztagestour mit dem Jeep in den Canyonlands Nationalpark. Am 23.05. steht dann noch der Arches Nationalpark auf dem Programm. Je nachdem, wie gut der Park mir gefällt, wäre der Tag auch eine gute Gelegenheit für den Dead Horse Point Statepark.

Am 24.05. gilt es dann wieder die Koffer zu packen und ich bin wieder in the Road auf dem Weg zum Capitol Reef Nationalpark. Unterwegs gibt es einen kürzeren Stop im Goblin Valley State Park. Die Übernachtung ist dann in Torrey nahe dem Capitol Reef NP. Von dort geht es dann am nächsten Morgen zunächst in das Gebiet des Grand Escalante Staircase Nationalparks, sofern ies die Schneesituation zulässt. Hier gilt es die Landschaft zu genießen, bis es dann zum Bryce Canyon geht. Je nachdem, wie weit der Tag dann fortgeschritten ist, geht es auch in den Bryce NP noch rein, ansonsten am nächsten Morgen, denn die Unterkunft ist nahe beim Park.

Am 26.05. ist die Fahrstrecke dann nicht so lang. Es geht vom Bryce Canyon NP zum Zion Nationalpark. In beiden Parks stehen kleinere Wanderungen an. Im Zion gibt es dann eine besondere Übernachtung im Tipi-Zelt.

Teil 4: Vom Zion NP bis Death Valley NP

West4 Zion LAS

Nach soviel Natur kommt mit Sicherheit Sehnsucht nach Zivilisation auf. Insofern ist das Ziel am 27.05. das größte Kasino der Welt: Las Vegas. Aber nicht, ohne zuvor noch einen kleinen Abstecher in die Natur, namentlich das Valley of Fire zu machen. In Vegas bleibe ich bis zum 31.05. Neben der Besichtigung der vielen steht sicher auch ein kleiner Ausflug zum Hoover Damm auf dem Programm, sowie eine Abendshow.

Nach vier Tagen Vegas-Trouble gibt es dann Kontrast pur im Death Valley. Im Nationalpark stehen Dantes View, Badwater und der Artist Drive auf meiner To-Do-Liste. Die Übernachtung ist dann etwas außerhalb in einem einfachen Motel in Beatty. Von dort geht es dann auf die letzte Etappe der Westtour und hinein in den Juni.

Teil 5: Vom Death Valley NP bis

West4 Death SF

Von Beatty gibt es zwei Alternativen:

  1. Tioga-Pass oder Sonora-Pass sind offen und befahrbar: Dann geht es über Mammoth Lakes und das Devils Postpile NM nach Bridgeport und von dort am nächsten Tag über den Umweg zum Bodie SP zum Yosemite NP.
  2. Beide vorgenannten Pässe sind geschlossen: Ab Beatty geht es wieder nach Süden, um die Sierra Nevada aus dem Süden zum umrunden. Über einen Zwischenstop geht es dann auch hier nach Yosemite.

Am 02.06. ist dann Ankunft im Yosemite NP, wo zwei Nächte eingeplant, so dass der nächste Tag komplett für den Nationalpark zur Verfügung steht. Am 04.06. geht es dann zum Ziel dieser Teilroute – nach San Francisco. Am Nachmittag steht hier Fishermans Wharf auf dem Programm. Nach einer Übernachtung geht es am Folgetag zunächst zur Lombard Street und dann Richtung Golden Gate Bridge. Letztes Tagesziel sind dann noch die Muir Woods bevor es spät in der Nacht wieder in den Flieger weiter nach Jacksonville, Florida geht.

Ich könnte sofort losfahren, aber noch heisst es ein klein wenig Geduld zu haben.

Anmerkung: Mittlerweile gibt es schon den zu dieser Reise: Reisebericht Der Westen der USA

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